Betzalel e.V.

Kunst. Spiritualität. Entwicklung.



Neue Virusvariante in Südafrika

Covid-19

Während noch Anfang November die Coronainfektionszahlen in Südafrika vergleichsweise niedrig waren, stiegen diese in den vergangenen Wochen sprunghaft an. Es besteht der Verdacht, dass die am 9. November in Botswana identifizierte Virusvariante B.1.1.529 hierfür verantwortlich ist, die seit wenigen Tagen den offiziellen Namen Omikron trägt. Derzeit liegen noch keine belastbaren Daten zur tatsächlichen Übertragbarkeit oder Symptomatik vor. Was dies für Südafrika insgesamt und auch für die von uns geplanten Projekte im ersten Quartal 2022 bedeutet, ist somit im Moment noch unklar. In jedem Fall ist die Nachricht über die neuerliche Mutation des Coronavirus für Südafrika keine gute, zumal erst seit September allen Personen ab 18 Jahren eine Impfung zusteht und die Impfquote folglich aktuell noch relativ niedrig ist. Wir werden auf jeden Fall über weitere Entwicklungen berichten.


Ein turbulentes Jahr…

Die amaZulu („Volk der Zulu“), denen auch der ehemalige Präsident Jacob Zuma angehört, bilden mit über elf Millionen Menschen die größte Ethnie Südafrikas. Neben der politischen Repräsentanz durch verschiedene Parlamentsabgeordnete auf regionaler sowie nationaler Ebene spielt auch das Königshaus der Zulu eine wichtige Rolle als kultureller und zeremonieller Repräsentant. Letzteres erlebte jedoch in diesem Jahr bereits zwei schwere Schicksalsschläge.

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Happy Birthday Thoriso!

Happy Birthday!

Bereits am 8. August feierte Thoriso, die Tochter unserer Mitarbeiterin Refilwe Mabhunga, ihren ersten Geburtstag im Kreise von Verwandten. Beide erfreuen sich bester Gesundheit, werden aber leider in Kürze aufgrund anstehender Renovierungsarbeiten umziehen müssen. Dies wird bereits der dritte Umzug innerhalb eines Jahres sein, weswegen wir sehr hoffen, dass Refilwe und Thoriso diesmal eine dauerhafte Bleibe finden können.


Cloudia gekidnappt – Corona und die Folgen

Infektionsvermeidung. Tatsächlich gelang es durch drastische Hygienemaßnahmen den vielzitierten R-Wert deutlich geringer zu halten als in vielen anderen Ländern. Dies hat sich inzwischen durch verschiedene Lockerungen zwar leider geändert, dennoch ist der südafrikanische Lockdown noch immer strenger als er in Deutschland jemals war. Das hat insbesondere für die vielen Tagelöhner:innen in Südafrika dramatische Folgen.

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Thoriso Yadda Mabhunga

Wie in unserem letzten Rundbrief berichtet, ereilten Refilwes Familie Ende vergangenen Jahres innerhalb nur einer Woche gleich mehrere Schicksalsschläge: ihre jüngere Schwester verstarb und hinterließ fünf Kinder, eine weitere Schwester brachte unerwartet ein Kind zur Welt und Refilwes Mutter erlitt einen Zusammenbruch, sodass sie für einige Tage ins Krankenhaus musste. So war Refilwe mit den Planungen für die Beerdigung sowie mit der Versorgung der fünf Kinder auf sich allein gestellt – und das ausgerechnet während sie selbst ohnehin auf Wohnungssuche war.

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