Betzalel e.V.

Kunst. Spiritualität. Entwicklung.



Tragödie in Midrand – Bitte um Unterstützung

In der Nacht auf Dienstag, 12. Dezember ereignete sich für die Verwandten von Mary Ngobeni, pädagogische Leiterin der Khensani Preschool, eine furchtbare Tragöde: aufgrund eines defekten Trafos war der Haushalt in Midrand, zwischen Johannesburg und Pretoria, bereits seit über fünf Monaten ohne Strom. Deshalb war die elfköpfige Familie darauf angewiesen, Kerzen zu verwenden, um wenigstens für etwas Helligkeit im Haus zu sorgen. Tragischerweise wurde in der schicksalshaften Nacht beim Auslöschen des Lichts wohl eine Kerze übersehen. Gegen 2 Uhr am Morgen standen bereits große Teile des Gebäudes in Flammen. Durch den tatkräftigen Einsatz von Menschen aus der Nachbarschaft, die durch lautes Rufen die Bewohner:innen weckten und teilweise Fenster einschlugen, um dadurch Fluchtwegen zu öffnen, überlebten alle elf Personen.

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Khensani Preschool Jahresbericht 2023

Dieses Jahr war ein großer Lernprozess für uns, der mit dem Wagnis begann, eine Kita zu eröffnen. Wir wussten nicht, dass wir bis zum Ende des Jahres so viel erreicht haben würden. All diese Errungenschaften wurden durch unsere Partnerschaft möglich gemacht. Wir sind Gott und allen Unterstützer:innen überaus dankbar.

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Laufen für Afrika 2023

Am 3. Dezember 2023 schicken wir wieder einen Läufer (Magnus) auf die Laufstrecke, und zwar dieses Jahr die des Nikolauslaufs in Tübingen. Das Ziel wird sein, die 21,1 km in weniger als 2 Stunden zu absolvieren.

Als kleine Motivationshilfe kann jede Minute, die unter dieser Marke liegt, mit einem beliebigen Betrag gesponsert werden. Die Endsumme wird zu 100% unseren Projekten in Südafrika zugute kommen.

Um mitzumachen genügt eine kurze E-Mail mit der geplanten Spendensumme pro Minute sowie der eigenen Postanschrift (wichtig für Spendenquittungen) an folgende Adresse: grossmann.betzalel@mail.de

Im Anschluss an den Lauf werden alle Spender:innen per E-Mail über das Laufergebnis informiert.

(Natürlich ist auch die Unterstützung durch eine pauschale Spendensumme möglich – dies in der E-Mail bitte einfach angeben. Vielen Dank!)



Women’s Month

Nachdem alle nicht-weißen, südafrikanischen Männer bereits 1923 dazu verpflichtet worden waren, in urbanen Gegenden ein spezielles Ausweisdokument mit sich zu führen, welches ihnen den zeitlich begrenzten Aufenthalt dort erlaubte (Natives Act), trat eine ähnliche Regelung 1952 auch für Frauen und Kinder in Kraft. Vier Jahre später reichte es den Frauen allerdings und rund 20.000 von ihnen marschierten, unabhängig von der jeweiligen Hautfarbe und stets in Zweier- oder Dreiergruppen (Märsche mit größeren Personengruppen waren zuvor verboten worden) in Richtung der Union Buildings in Pretoria, um beim dortigen Premierminister eine Petition gegen den sog. Dompas (Afrikaans: ‚dummer Pass‘) einzureichen. Zwar sollte es noch ganze drei Jahrzehnte dauern bis eine südafrikanische Regierung sich tatsächlich dazu durchringen konnte, auf die Forderungen der Frauen einzugehen, dennoch markiert der Women’s March vom 9. August 1956 rückblickend eine wichtige Etappe auf dem Weg hin zur Überwindung der Apartheid in Südafrika. Folglich gilt im modernen Südafrika der gesamte Monat August als Women’s Month.

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